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Ich habe ihn in meiner Kindheit geliebt und unzählige verschlissen. In der Spielwelt unserer Kinder ist er fest verwurzelt und kommt auch in kindgerechten Medien (Yakari, Robin Hood etc.) immer wieder vor. Wenn man also seinen Kindern zutrauen möchte, mit so einem Sportgerät umzugehen, warum soll es dann nicht selbstgebastelt sein? Die Kinder können mithelfen beim Bauen und lernen so, dass nicht alle Spielzeuge vom Postmann gebracht werden und verbessern nebenbei ihe Skills beim Basteln. Und schwer ist das nun wirklich nicht.

Eines aber vorweg: Ja, so ein Flitzebogen ist nur ein „Sportgerät“. Sie sollten Ihre Kinder beim Spiel mit dem Bogen zumindest anleiten, denn gefährlich kann es schon mal werden.

Trotzdem haben wir uns als Eltern entschieden, dass das für uns in Ordnung geht. Solange es um Rollenspiele geht, Mensch und Tier unverletzt bleiben. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und mal im Ernst: viele große Spielzeughersteller sind da auch etwas scheinheilig: Oft wird damit fabuliert, dass Kriegsspielzeug ein absolutes „NoGo“ sei, Star Wars Spielzeug und die anderen üblichen Verdächtigen gehen aber anstandslos durch die Selbstkontrolle… 

Aber zurück zum Bogen:

Bei uns gab es zum 5ten Geburtstag den ersten Bogen, ja das ist recht früh. Der Bogen hat aber auch nur mittelmäßige Power, weiche „Pfeilspitzen“ und es darf nur unter Aufsicht geballert werden. Bisher ist nichts Ernstes passiert.

So sieht er aus:

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So wird er gebaut:

Zutaten:

  1. Ein gerader frisch geschnittener Stock, je nach Größe des Bogens zwischen 70 und 120 cm. Die Stärke entscheidet maßgeblich über die Power des Bogens – also lieber klein anfangen.
  2. Ein stabiles Band, am besten geflochtene Schnur (Maurerschnur aus dem Baumarkt sollte man immer im Haus haben)
  3. Dünner Schrumpfschlauch (gibt’s ebenfalls im Baumarkt)
  4. Ein paar dünnere, vor allem gerade Stöcker für die Pfeile
  5. Alte bunte Stoffreste
  6. Füllwatte oder ähnliches

Werkzeug:

  1. Scharfes (!) Schnitzmesser
  2. Heißklebepistole
  3. Feuerzeug

Der Bogen:

Suchen Sie sich einen schönen geraden, nicht zu großen Stock. Am besten eignen sich in unseren Breiten Haselnuss und Weide. Schneiden Sie ihn aus dem Busch (immer darauf achten, dass keine Vögel im Gehölz ihr Domizil haben). Der Stock wird als nächstes von Seitenästen und Blättern befreit und anschließend auf die gewünschte Länge gekürzt (wie bereits erwähnt, die Länge und die Stärke des Stocks sind maßgeblich für die Power des Bogens). Wir haben für unseren ersten Bogen einen Stock von 80 cm Länge und einen Durchmesser (unten) von ca. 12 mm gewählt. Das reicht für den Anfang vollkommen.

Nun wird oben und unten am Stock jeweils eine tiefe Kerbe geschnitzt. Diese Arbeit ist nicht ganz ungefährlich. Das Messer wird hier gegen die Hand geführt, die den Stock hält (Schnittgefahr!). Wenn Kinder das selbst machen wollen, sollte man den Stock dazu in einen Schraubstock oder eine Werkbank einspannen. So haben Ihre Kleinen nach dem Bauen des Bogens auch noch alle Finger dran.

Anschließend schneiden Sie ein Stück Maurerschnur (etwas länger als der Bogen) ab und binden am einen Ende eine Schlaufe. Nun wird ein Stück Schrumpfschlauch auf der Schnur aufgefädelt und die Schlaufe in die untere Kerbe eingehängt. Nun ziehen Sie die Schnur bis zum anderen Ende des Bogens und knoten hier eine zweite Schlaufe, so dass das entstandene Band um ca. 10 % kürzer ist als der ungespannte Bogen. Nun können Sie den Bogen schon spannen. Ist das Band zu kurz, wird der Bogen überspannt und kann brechen, ist das Band zu lang, hat der Bogen nicht genug Spannung. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Als letztes wird der Schrumpfschlauch in der Mitte des Bogens mit einem Feuerzeug fixiert. Hier wird später der Pfeil eingehängt. Das schont das Band und gibt dem Schützen eine Orientierungshilfe, wo der Pfeil einzusetzen ist.

Die Pfeile:

Suchen Sie hierzu am besten einen oder mehrere dünne Stöcke (in jedem Fall dünner als der Bogen), schneiden sie ab, entasten sie und längen sie ab. Die Pfeile sollten ca. 2,5 x die Standhöhe des Bogens haben. Mit zu kurzen Pfeilen lässt sich der Bogen nicht ausreichend auf Spannung bringen. Zu lange Pfeile sind für kleine Kinder schwer zu händeln. An das dicke Ende des Pfeils kommt wieder eine Kerbe (Verletzungsgefahr beim Schneiden!).

Nun muss die Spitze des Pfeils noch gepolstert werden um Verletzungen vorzubeugen. Hierzu schneiden Sie je Pfeil ein ca. 10 cm langes Stück Band ab. Danach schneiden oder reißen Sie ein ca. 15 x15 cm großes Stück Stoff zurecht, machen etwas Heißklebe auf die Innenseite des Stoffes und legen Füllwatte hinein. Danach kommt auch ein wenig Heißklebe an die Peilspitze. Dann wird die Pfeilspitze mit der Watte und dem Stoff umwickelt und das Ganze mit dem Band fixiert. Bei diesem Arbeitsschritt muss man schnell sein. Die Heißklebe härtet schnell aus. Alternativ kann man hier auch Klebstoff nehmen – das ist etwas entspannter. Zusätzlich kann man in die Mitte des Tuches innen ein kleines Stück Pappe kleben, um die Spitze noch stärker zu polstern. 

Nun sollten Ihre Pfeile nicht mehr dazu taugen, schlimme Verletzungen zu verursachen. Außerdem findet man sie dank der bunten Stoffspitze draußen besser wieder. Achtung: Schmerzhaft kann der Pfeil trotzdem noch sein!

Ohne weiche Spitze?

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Pfeile schwere Verletzungen verursachen können – auch wenn die Spitze nicht spitz geschnitzt ist.  Kinder kommen im freien Spiel auf die wildesten Ideen. Wenn Ihre Kinder mit spitzen Pfeilen schießen, lassen Sie sie niemals Ohne Aufsicht mit Pfeil und Bogen die Gegend unsicher machen. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.

Viel Spaß beim Basteln und Rumballern!

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